Das Handelsblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 19.12.2017 über eine Studie, die passend zum vorweihnachtlichen Power-Shopping lanciert wurde. Eine Datenschutzorganisation hat die Webseiten einiger bekannter Online-Händler geprüft und dabei – welche Überraschung – den massiven Einsatz von Tracking Werkzeugen festgestellt. Zwar seien Kunden im Rahmen von Datenschutzbelehrungen grundsätzlich auf den Einsatz von Schnüffelsoftware hingewiesen worden, die einzelnen Tracking Tools seien aber mittlerweile so genau und ausforschend, dass die Vorlieben von Websitebesuchern ohne weiteres festgestellt werden könnten. Insbesondere Webseiten zum Thema Gesundheit und Erotik seien am stärksten mit Trackern bestückt gewesen. Hierauf angesprochen hätten einzelne Unternehmen sich dahingehend eingelassen, dass die eingesetzten Tools zu neu und aktuell seien, um deren Funktionsweise einem Kunden oder Interessenten erklären zu können.